Die »Zwischengesellschaft«: Tradition und Moderne im Widerspruch
- Typ: 17. Karlsruher Gespräche
- Semester: WS 2012/13
- Ort:
Die 17. Karlsruher Gespräche beschäftigten sich mit der »Zwischengesellschaft«, die sich durch die Dialektik zwischen Tradition und Moderne auszeichnet. Die Auswirkungen von Globalisierung und Glokalisierung treffen auf tradierte Wertvorstellungen und hergebrachte Alltagsroutinen und damit auf divergente Machtkonstellationen und differente kulturelle Orientierungen. Bisherige Werte und Gesellschaftsmodelle wurden neu diskutiert, Anfälligkeiten für Ideologien und vereinfachende Problemzuschreibungen in den verschiedenen Gesellschaften kritisch analysiert. Wohin geht die Entwicklung in Europa, aber vor allem in den Gesellschaften, die noch stärkere Transformationen erleben? Brauchen wir einen neuartigen Konsens über das gesellschaftliche Miteinander, über Kohäsion und Integration, über Transformation und Entwicklung? Welche gesellschaftlichen Modelle, welche neuen Handlungsmöglichkeiten und welche kulturellen Werte sind dazu geeignet, ein friedliches und sozial gerechtes Zusammenleben unterschiedlicher Zivilgesellschaften und Kulturen zu erreichen? Was für eine Rolle werden dabei die Frauen spielen? Und welchen Beitrag kann die internationale Völkergemeinschaft dazu leisten? Darüber sprachen renommierte Expertinnen und Experten aus sehr unterschiedlichen Erfahrungsbereichen, ergänzt durch künstlerische Sichtweisen und filmische Dokumentationen.